Weinsorten

Rotwein, Weißwein, Roséwein

Rotwein wird aus blauen Weintrauben hergestellt. Er unterscheidet sich durch den Herstellungsprozess von Weiß- und Roséweinen.

Zunächst wird die Maische einige Zeit vergoren. Dadurch löst sich ein gewisser Anteil der Farbstoffe in den Schalen im Alkohol. Die Farbstoffe selbst sitzen nur in den Schalen, nicht im Fruchtfleisch. Daher werden sie nach dem Quetschen nicht vom Most getrennt, sondern dieser lagert wenige Tage bis zu einem Monat auf der Maische.

In den Schalen befinden sich außerdem Tannine und Aromastoffe, wodurch Rotwein gehaltvoller als Weißwein ist. Tannin ist derjenige Stoff, der den Wein bitter macht und ein pelziges Gefühl auf der Zunge hinterlässt. Der richtige Anteil des Tannins ist daher extrem wichtig für einen guten Wein. Tannin und Säure wirken außerdem konservierend, wodurch Weine mit hohem Anteil an einem oder beider Stoffe sehr lange haltbar sind.

Weißwein hingegen entsteht durch das Vergären des Traubensaftes ohne die Schale. Der Most wird nach der Kelterung sedimentiert. Dabei wird Stick- oder Sauerstoff sowie Gelantine in den Tank gepumpt. Der Druck entweicht nach oben und reißt dabei die Trubteilchen mit. Im oberen Teil des Tanks entsteht dadurch ein sogenannter „Trubkuchen“.

Eine Kombination aus beiden Verfahren lässt den Roséwein entstehen. Der Unterschied zum Rotwein liegt in der Länge, die die Beeren auf der Maische liegt.

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